Wir hatten bereits am 31.05.2015 über das oben bezeichnete Thema berichtet. Nun schreibt auch n-tv über die Gefahren im Ozean und wie der Meeresmüll auf unseren Tellern landet:
‚Mehr als zehn Millionen Abfallteile gelangen jedes Jahr weltweit in die Ozeane. Alleine in der Ostsee landen nach Schätzungen der Umweltorganisation WWF jedes Jahr bis zu 10.000 sogenannte „Geisternetze“ und Angelschnüre. In den kaputten Kunststoffnetzen verheddern sich Fische, Meeresschildkröten, Robben und Meeressäuger. Zerfällt der Plastikmüll, werden die kleinen Partikel von den Meeresbewohnern gefressen und er landet teilweise dann auch auf dem Teller.
Die Bundesregierung hat den „Meeresmüll“ zu einem ihrer G7-Präsidentschaftsthemen gemacht. Die Umweltverbände hoffen jetzt, dass es nicht nur bei Absichtserklärungen bleibt.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks will sich auf keinen Fall einschüchtern lassen. Sie sagt: „So wie an Land mit den Landwirten, so müssen wir uns auch mit der Fischereibranche auseinandersetzen.“ Zu den Vorschlägen, die derzeit diskutiert werden, gehört beispielsweise eine Markierung, anhand derer sich erkennen lässt, wer der Besitzer eines Netzes ist. Denn dann erst könnten diejenigen, die ihre alten Netze im Meer zurücklassen, dafür zur Rechenschaft gezogen oder in irgendeiner Form an der Beseitigung dieses gefährlichen Abfalls beteiligt werden.‘ Wir fragen uns wie diese Markierung funktionieren soll, denn diese kann man sicherlich auch entfernen.
http://n-tv.de/wissen/Meeresmuell-landet-auf-deutschen-Tellern-article15814476.html